Das bin ich!

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Dienstag, 2. Februar 2010

@ U.A. - einige Telefonate

Liebe Schwestern und Brüder!

Ich habe gestern ein paar Telefonate mit Leuten geführt, die im Internet für "links" stehen. Die langjährigen Altlinken (> 60 Jahre) sind zumeist gebrochen. Sie reden von sich aus von "Unterwanderung", meinen, alles hätte keinen Sinn. Zudem hatte ich ein interessantes Gespräch mit einer Frau. Sie stimmte mir zu, was die Rolle der Frau angeht, dabei hörte sie sich sehr authentisch an, es entsprach offensichtlich ihren Lebenserfahrungen. Zudem, obwohl selbst Mitglied der Die Linke, sprach sie von sich aus einen Punkt an, an dem sie mit den politischen Absichten der Die Linke keineswegs überein stimme: Kinder so früh wie möglich in Horte zu geben. Sie war klar der selben Ansicht wie ich, dass Kinder in den ersten Jahren unbedingt die Nähe der Mutter brauchten.

Sie machte mich dabei auf etwas aufmerksam, was ich so noch nicht betrachtet hatte. Fälle von Tiefkühlbabies, also von Babies, die nach der Geburt von ihren Müttern in der Tiefkühltruhe "entsorgt" wurden, gibt es in der ex-DDR nicht selten, aus dem Westen sind sie mir bisher nicht bekannt. Die Frau unterstellte, und das ist für mich nicht aus der Luft gegriffen, dass die Mütter selbst frühe Krippenkinder gewesen seien.

Ich denke, diesem Punkte sollten wie etwas mehr Aufmerksamkeit widmen, denn die asozialisierende Wirkung der Frühkrippen scheint doch verheerend zu sein. Und wer sich vor Augen hält, welchen Widerstand Kleinkinder oft zeigen, wenn sie in den Kindergarten sollen, dem ist auch klar, dass es hier um Menschenrechte geht, die man nur sehr ernst nehmen darf.

Herzliche Grüße

Euer

Winfried Sobottka, United Anarchists

@ U.A.: FDP Bottrop, DIE LINKE BOTTROP, FDP Hamm, Die Linke Hamm, "Solidarische Moderne"

Betrifft: Mein Votum für Unterstützung der FDP.

Liebe Schwestern und Brüder!

Ich habe ein wenig gestöbert, ich hatte vor längerer Zeit schon Kommentare über Ypsilanti geschrieben. Damals hatte ich hinreichend recherchiert: Ypsilanti hatte Die Grünen dafür gelobt, dass sie von einer koalitionsunfähigen Partei zu einer "pragmatischen" koalitionsfähigen Partei geworden waren, sprach die Hoffnung aus, die Linkspartei werde sich enbenso entwickeln.

Was Katja Kipping angeht, so scheint ihr nach meinem Eindruck einiges zu Kopf gestiegen zu sein, zudem buhlt sie recht offensichtlich um neoliberale Zustimmung:

http://www.sueddeutsche.de/finanzen/836/487245/text/

Zweifellos ist sie sehr intelligent, aber ebenso sicher ist es, dass sie den Bezug zu den Realitäten, die das Volk quälen, in Wahrheit verloren hat. Vom Persönlichkeitstypus her würde ich sie nicht grundlegend von der CDU-Frau Katharina Reiche unterscheiden, auch sie ist offenbar der Meinung "Sexappeal sells", der Unterschied liegt nur darin, dass beide für unterschiedliche Parteiprogramme stehen und dass Reiche im Vergleich zu Kipping eine geistige Null ist.

Es widerstrebt mir tatsächlich ganz extrem, irgendetwas zu tun, was Leute wie Ypsilanti, Kipping, Marco Bülow usw. irgendwie nach vorn bringen könnte. Genau das würde man aber erreichen, wenn man nun gegen schwarz-gelb Front machte.

Ich möchte darauf hinweisen, dass die FDP zumindest bisher einen gewissen Stopp der Schäuble Innenpolitik bewirkt hat, dass die FDP mit dem Einsatz von Leutheusser-Scharrenberger als Justizministerin auch ein klares Signal in diese Richtung gesetzt hat: Sie war bereits einmal vor Jahren Justizministerin, trat dann aus Gewissensgründen zurück, als sie den großen Lauschangriff nicht aufhalten konnte. Das gab es bisher sonst nur einmal, dass ein Bundespolitiker aus Gewissensgründen zurücktrat: Gustav Heinemann wegen der Wiederbewaffnung der BRD.

Natürlich wissen wir, was von Leuten wie dem Ingo Wolf, dem Guido Westerwelle usw. zu halten ist - wir haben eindeutig das Problem, dass es jede Menge übler Politiker, aber keine Partei gibt, zu der wir im Grundsatz "ja" sagen könnten.

Was wäre das Ergebnis, wenn wir auf schwarz-gelb losgingen? Die Etablierung einer pseudo-Linken an den Fleischtöpfen der Macht, ein entscheidender Schritt zur Festigung dieser unseligen Tendenz. Schon jetzt, das zeigen die Blogeinträge auf Google-Seiten 1,2,3, haben sie nach den Neoliberalen die stärkste Phalanx im Internet, niemand sollte meinen, das gehe mit rechten Dingen zu.

Die Neoliberalen bekämpfen Organisationen und Parteien solange kompromisslos, bis sie gefügige Werkzeuge der Neoliberalen sind. An der Stelle tun sie in ihrem Sinne das einzig Vernünftige, schließlich haben wir ja gesehen, was eine schräge SPD und schräge Die Grünen bewirken können, von Hartz-IV über gigantische Steuergeschenke an die Superreichen, von der Teilnahme am Afghanistan Krieg bis hin zur Polizeistaatspolitik des Otto Schily.

Ein stellvertretendes Vorstandmitglied der Die Linke, Halina Wawzyniak, hat sich laut Junge Welt von gestern (Zitat des Tages) wie folgt geäußert, um einige sprachliche Fehler bereinigte Meldung aus der Junge Welt:

Zitat des Tages:
Halina_Waw findet es rechtsstaatlich und moralisch bedenklich, Steuergelder für geheim-Informanten auszugeben, um Steuersünder zu finden.

Linksparteivize und MdB Halina Wawzyniak in ihrem Twitterblog (twitter.com/Halina_Waw)


Nun, ich sehe vor den aktuellen Hintergründen tatsächlich keine andere sinnvolle von uns allein zu betreibende Strategie, als mit dem Hinweis auf das rechtsstaatliche Bekenntnis der FDP, was diese ja auch ein wenig verpflichten würde, und mittels schonungsloser Aufklärung über die wahren Zustände im "linken" Lager zunächst die Wahl der FDP zu propagieren, um das schmutzige "linke" Lager zu bekämpfen - abgesehen natürlich von Thüringen, Bodo Ramelow ist nicht schmutzig.

Mit herzlichen Grüßen

Euer

Winfried Sobottka, United Anarchists

@ U.A. betreffend "Solidarische Moderne" / DIE LINKE LÜNEN / Die LINKE DORTMUND / HELMUT MANZ

Liebe Schwestern und Brüder unserer Gemeinschaft United Anarchists!

Dass ich im folgenden Beitrag:

http://www.pressmap.de/solidarische-moderne-katja-kipping-co-voellig-verfehlter-ansatz-320878

jeden Hinweis auf United Anarchists unterließ, ist ausschließlich darauf zurück zu führen, dass ich meine ernst gemeinte Erklärung, bei der NRW Wahl die FDP zu wählen, nicht mit unserem Namen verbinden wollte.

So sehr ich mich auch über jede wahrhaft linke Strömung freuen würde, so wenig Anlass gibt es dazu, von einer solchen auszugehen, abgesehen von Bodo Ramelow mit seiner Thüringer Die Linke.

Dass Die Linke in Dortmund und Lünen verlogene Clubs sind, die linke Ziele nur vortäuschen, in Wahrheit aber persönliche Karrieren anstreben und ein Vorgehen im Sinne des Großkapitals betreiben, also dafür sorgen, dass es zu einem wirksamen linken Vorgehen gar nicht kommen kann, habe ich in langen Monaten als Mitglied in diesen beiden Organisationen recherchiert.

Erfahrungen, die ich mit Gysi und Lafontaine machen musste, sprechen auch keine andere Sprache: Im Zweifelsfalle entscheiden sie sich für Karriere und persönliche Sicherheit, den beherzten Kampf gegen das System wagen sie nicht, wie der Umstand bewies, dass beide klar erklärten, sie hielten die Entgleisung der BRD Justiz hin zu einer Unrechtsjustiz nicht für ein politisches Thema.

Nein? Was soll das denn sonst sein:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/1862051_0_9223_-bitterboeser-leserbrief-ex-richter-geht-mit-seiner-zunft-ins-gericht-und-die-schweigt.html

Von solchen Leuten kann man nichts gescheites erwarten, und ich halte es für das gebot der Stunde, diese Pseudolinken zu entlarven, das Beste zu geben, dass ihnen jede Beteiligung an den Fleischtöpfen der Macht verweigert bleibt und damit letztlich denen eine Chance geboten wird, die saubere Politik im Sinne des Volkes machen (wollen), derzeit aber von den Pseudolinken mit Lügen und Parteiintrigen unterdrückt werden.

Diese pseufo-Luxus-Gammellinke muss erst knallhart auf den Boden der Tatsachen gebracht werden, bevor eventuell eine vernünftige linke Politik betrieben werden kann.

Das ist meine Überzeugung, und deshalb werde ich bei der NRW-Wahl tatsächlich die FDP wählen. Wenn Ihr bereit sein solltet, diese Linie zu unterstützen, es ist ein Pakt mit dem Teufel gegen die Hölle, dann werde ich diesen Beitrag unter United Anarchists Sobottka finden. In Anbetracht der wahrlich trostlosen Gesamtlage sehe ich leider kein besseres Ziel auf mittlere Sicht: Die Pseudo-Linken müssen geschlagen werden, dürfen nicht an die Fleischtöpfe, um das Volk in die Irre zu führen.

Herzliche Grüße

Euer

Winfried Sobottka, United Anarchists