Winfried Sobottka: "Ich habe die wichtigsten Sachen, die ich im Anarchisten Boulevard unter WordPress und unter premiumpresse.de geschrieben hatte, gesichert. Betreffend Matthias Lang findet man sie über den folgenden Link:
Ansonsten war ich seit längerer Zeit davon ausgegangen, dass premiumpresse.de im Auftrage des Staatsschutzes tätig war. Die hatten Sachen aus dem Anarchisten Boulevard veröffentlicht, die sie ohne staatliche Genehmigung niemals hätten bringen können, ohne sich mit einer Klageflut konfrontiert zu sehen. Das war das selbe Prinzip wie im Falle des Thomas Vogel Tengen mit seinen Foren unter Brigitte-Mohnhaupt, Christian-Klar, Winfried-Sobottka und Winsobo, jeweils .de."
Interviewer: "Was bedeutet es, dass nun alles gelöscht wurde?"
Winfried Sobottka: "Gefahr für mich. Der Staat will mich aufgrund meiner Arbeiten im Falle Mord an Nadine O. :
Matthias Lang, s.o.,
aber auch in vielen anderen Fällen, wie z.B. Thomas Vogel Tengen usw. usf. los werden. Ich habe Sachen exploriert und publiziert, die weit über das hinausgehen, was man in Deutschland unter "Enthüllungsjournalismus" versteht, aufgrund der Unterstützung durch Hackerinnen und Hacker ist so manches so manchen zur Kenntnis gelangt."
Interviewer: "Welche Chancen hat der Staat, Sie los zu werden?"
Winfried Sobottka: "Keine allzu schlechten. Er kann Haftbefehle ausstellen, er türkt Beweise, arbeitet mit falschen Zeugenaussagen - objektiv ist er kaum schlechter gewappnet als es die Gestapo mit ihrer Schutzhaft war."
Interviewer: "Was wären die Konsequenzen?"
Winfried Sobottka: "Wenn es ihm gelingen sollte, meine Domains aus dem Netz zu bekommen, möglicherweise kann er meine Kennwörter abfangen, möglicherweise kann er one.com dazu bewegen, die Domains aus dem Netz zu nehmen, dann hätte er alles, was er wollte: Alle Beiträge von mir wären weg, im Internet wären jede Menge Beiträge, die mich als geistig krank erklären, nachweislich traut sich niemand, im Internet für mich einzutreten oder von mir getragene Positionen mitzutragen."
Interviewer: "Und die Hackerinnen und Hacker?"
Winfried Sobottka: "Die trauen sich nachweislich gar nichts, das kann man zum jetzigen Zeitpunkt als sichere Tatsache handeln, zudem gibt es das Phänomen der irrationalen Beseitigung kognitiver Dissonanzen, auf das der Staat setzen kann."
Interviewer: "Soll heißen?"
Winfried Sobottka: "Die Hackerinnen und Hacker wollen keinen Terror machen, sie wollen einen sauberen Staat. Sie würden es sehr gern glauben, dass der Staat sauber ist, und sie leiden sehr darunter, dass es deutliche Hinweise gibt, dass der Staat schmutzig ist. In diese Richtung geht ja auch der um rund einen Monat zu spät veröffentlichte "Abschiedsbrief" des Matthias Lang in der BILD: Geht man davon aus, dass er echt ist, dann war es Selbstmord. Viele würden das natürlich mit Erleichterung zur Kenntnis nehmen, und schon wäre 3x1t kein Thema mehr. Dabei wünschen sich die Hackerinnen und Hacker den sauberen Staat so sehr, dass es sie geneigt machen kann, daran vorbeizusehen, dass der Brief einen Monat zu spät präsentiert wurde, dass die BILD nicht sagte, woher sie ihn habe, dass der Brief Dinge enthält, die nicht zu dem passen, was Matthias Lang an anderer Stelle geäußert hat. Sie können es mit einer einseitig liebenden Person vergleichen, die ständig betrogen wird, doch wenn sie von der geliebten Person in den Arm genommen wird, diese Person ihr sagt: "Ich liebe Dich doch auch!", dann glaubt sie das, allen noch so klaren Gegenbeweisen zum Trotze."
Interviewer: "Und der Mordfall Nadine O.?"
Winfried Sobottka: "Da es keine Spuren von Philipp J. am Tatort gab, kann er nicht dort gewesen sein. Da es keine Spuren irgendeiner Gegenwehr von Nadine O., weder an ihrem Körper noch an dem des Philipp J. gab, kann er sie nicht wie beschrieben bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt haben, ohne dass sie gefesselt gewesen wäre, wobei sie nicht gefesselt gewesen sein soll. Daran gibt es nichts zu rütteln. Aber wenn diese Dinge aus dem Internet verschwunden sind, wenn man vielleicht demnächst noch Philipp J. per BILD und /oder Fernsehen präsentiert, wie er sagt, dass er enorm darunter leide, dass er Nadine O. gemordet habe - dann sind wir wieder an dem Punkt, der irrationaler Beseitigung kognitiver Dissonanzen, also eines Widerspruches zwischen Wollen und Erkennen, eine Chance einräumt."
Interviewer: "Was hat der Staat mit Ihnen vor?"
Winfried Sobottka: "Ich tippe auf Selbstmord á lá Matthias Lang oder darauf, dass sie sagen werden, ich sei abgehauen und unauffindbar."
Interviewer: "Werden Sie sich umbringen oder abhauen?"
Winfried Sobottka: "Sollte ich in staatlichen Gewahrsam geraten, so werde ich ihn nur in Begleitung von mindestens einer Person meines Vertrauens verlassen. Umbringen werde ich mich schon gar nicht: Ich würde kämpfen, darauf können sich alle verlassen, ob es ihnen passt, oder nicht."
Interviewer: "Würden Sie empfehlen, Internetinhalte von Ihnen zu sichern?"
Winfried Sobottka: "Ich habe es oft empfohlen, aber eigentlich ist es sinnlos: Es würde sich ja doch niemand trauen, sie zu publizieren."
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