Das bin ich!

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Freitag, 22. Januar 2010

Offener Brief an Karl-Heinz Dellwo

Lieber Karl-Heinz Dellwo!

Ich habe soeben Dein Interview gelesen, dass Du der "Junge Welt" gegegeben hast:

http://www.jungewelt.de/2010/01-23/036.php

Es hat mir sehr gut gefallen, und ich habe auch sofort einen Leserbrief geschrieben, der hoffentlich auch in der "Junge Welt" veröffentlicht wird, hier ist er:

Es entspricht ganz meiner Meinung, dass wir ein neues Ziel brauchen, und zwar ein ganz bestimmtes: Artgerechtes Menschenleben für alle. Also zu dem für uns, was vernünftige Tierfreunde für Tiere schon immer gefordert haben.

Nur dann (Trieberfüllung) entfallen Kompensationszwänge
(z.B. Streben nach Macht, Geld..., endlosem Konsum...) völlig, und außerdem bedeutet Trieberfüllung wunschloses Glücklichsein (= Himmel auf Erden) und einwandfreies Sozialverhalten aller.

Dazu müssen wir weder in die Höhlen noch auf die Bäume zurück, wir müssen nur zu dem Sozialleben zurück, das es in Westgermanien jedenfalls vor 2000 Jahren noch gab.

Damals vergötterten die Männer ihre Frauen, und wurden von ihnen treu und fest
geliebt...

Ich würde gern ein paar Beiträge über artgerechtes Menschenleben schreiben, doch die Mächtigen wollen das nicht: Nur eine sozial kaputte Gesellschaft lässt sich hierarchisch beherrschen und ausbeuten. Aber das eben mit Sicherheit, so dass man sich vor dem Hintergrund einer sozial kaputten Gesellschaft über eine bessere Politik eigentlich gar nicht zu unterhalten braucht.


Lieber Karl-Heinz Dellwo, gemeinsam mit fantastischen jungen Leuten, die zur Hochintelligenz gehören und oft genial sind, den anarchistischen Hackerinnen und Hackern, bin ich überzeugt, dass wir die einzige dauerhaft stabile Lösung bieten können, die zugleich den Idealvorstellungen der Kommunisten wie auch der klassischen Anarchisten wie auch des Jesus von Nazareth entspricht.

Wir brauchen nur die Plattformen, auf denen sie sauber öffentlich diskutiert werden kann - was eigentlich kein Problem wäre, wenn die Mächtigen nichts dagegen hätten. Manche meinen, ich würde erst mit übelsten Mitteln verfolgt, seitdem ich Staatsverbrechen und Staatsverbrecher im Internet anklage, wie zum Beispiel: Bitte anklicken!

Doch das ist nicht wahr. Man versuchte mich schon vorher mit anderen Mitteln auszuschalten, die keineswegs ungefährlich für mich waren und mich zu einer Menge an Vorsichtsmaßnahmen zwangen, als ich auf Dinge gestoßen war, die man in etwa hier nachlesen kann: Bitte anklicken!

Lieber Karl-Heinz Dellwo, ich habe schon damals gewusst, wofür Ihr kämpftet. Ich wusste damals nicht, was ich für Euch tun konnte, außer, dass ich in Gesprächen zu erklären versuchte, dass Ihr für das Richtige kämpftet und dass man Euch keine andere Möglichkeit des Kampfes gelassen hatte.

Heute, lieber Karl-Heinz Dellwo, haben wir andere Möglichkeiten. Sie haben das Internet noch nicht im Griff, und werden es auch niemals im Griff haben. Aber wir allein können nicht den Durchbruch schaffen. Wir brauchen Basen in den Medien, wir brauchen Leute, die zu sauberer öffentlicher Diskussion über das bereit sind, was wir zu bieten haben.

Ihr hattet das, was heute allen fehlt: Mut. Den brauchen wir heute so nötig!

Lieber Karl-Heinz Dellwo, ich bin mir sicher, dass ich uns allen aus dem Herzen spreche, wenn ich Dich bitte, allen ehemaligen Kämpfern herzliche Grüße von uns auszurichten!

Herzliche Grüße

Euer

Winfried Sobottka, Sprecher von United Anarchists in Deutschland.

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