Das bin ich!

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Montag, 22. Februar 2010

@ U.A.

Liebe Schwestern und Brüder!

Am Sonntag war Barabara Kühn bei mir zu Gast. Sie wirkte sehr ausgelaugt, offensichtlich schläft sie zu wenig, ißt zu wenig. Aber sie ist ein sehr angenehmer Mensch, der zudem über ein ungeheures Maß an Kampfkraft verfügt. Andernfalls wäre sie allerdings wohl auch schon längst am Ende.

Wir saßen neben meinem PC, ich sah ihr aus 20 cm Entfernung in die Augen, als ich sie fragte, ob ihr Vater jemals gewalttätig gewesen sei, ob er zum Beispiel sie und ihren Bruder geschlagen hätte. Es zuckte nichts in ihren Augen, sie wich meinem Blick nicht aus, sie blieb ganz ruhig: Ihr Vater sei niemals gewalttätig gewesen, auch nicht gegenüber ihr und ihrem Bruder, von der Mutter hätten sie gelegentlich Schläge erhalten, aber niemals vom Vater.

Es ist leider ein Problem, dass Barabara Kühn die deutsche Sprache nicht einwandfrei beherrscht und seit Jahren unter extremer Anspannung steht, das macht sich in ihren schriftsätzen bemerkbar. Eigentlich sind Rechtsanwälte dazu da, einem in rechtlichen Angelegenheiten Entlastung zu schaffen - sie hatte stets die falschen Anwälte, die noch für zusätzlichen Stress sorgten.

Es hatte Hintergründe, dass Hans Pytlinski zwei Anwälte und einen Gutachter erschoss, Hintergründe, die nichts mit Wahnvorstellungen zu tun haben. Die Verletzungen, die ihm 2006 beigefügt worden waren, waren noch schlimmer, als mir bisher bekannt, so war z.B. auch sein Steißbein angebrochen, mit dauernden Folgen.

Auch bei seiner Festnahme ging es keineswegs gesetzestreu zu. Er lag draußen, ohne Waffe, leistete keinen Widerstand. Dann zogen Polizisten ihn ins Haus, zogen die Tür zu. Nachbarn hörten seine Schreie. Die Polizisten ihm die Augen dick, traten ihn, verletzten ihn auch am Bein. Fast eine Woche habe er nicht sehen können. Nachbarn, die Videoaufnahmen gemacht hatten, wurden die Videoaufnahmen von der Polizei abgenommen.



Auf dem Foto sieht man in der Vergrößerung eine Verletzung am Kopf und die geschwollenen Augen, auch eine Verletzung am Bein.

Roswitha Müller-Piepenkötter war übrigens auch angeschrieben worden - lange vor der Tat vom August 2009. Sie tat das selbe, was sie auch infolge der Dienstaufssichtsbeschwerde betreffend den Mordfall Nadine Ostrowski getan hatte: Sie leitete die Beschwerde an die weiter, über die die Beschwerde erhiben war, und kümmerte sich dann um nichts mehr.

Ich könnte etwas zu den beiden erschossenen Rechtsanwälten, zu dem erschossenen Gutachter und zu Roswitha Müller-Piepenkötter sagen, was ich mir lieber verkneife.

Jedenfalls ist Barabara Kühn sehr froh darüber, dass unsere Internetforce nun auch die Dinge verbreitet, die von Polizei, Justiz, den aktuellen Anwälten und den Medien unterdrückt und mit Lügen bekämpft werden. Offenbar meinte sie, mir etwas schuldig zu sein; als ich sie zu ihrem Auto begleitete, sagte sie, sie hätte etwas neben meinen PC gelegt. Ich sagte ihr sofort, dass das erstens Unsinn und zweitens nicht nötig sei, dass ich es an ihren neuen Anwalt überweisen würde. Das habe ich heute schon erledigt, denn sonst hätte ich das Geld ja mit allen Leuten unserer Internetforce teilen müssen; ich wage nicht daran zu denken, mit welchen Problemen das verbunden gewesen wäre. ;) Jedenfalls gibt es in der Sache noch einiges für uns zu tun. Das Ding stinkt immer mehr, je tiefer man hinein schaut.

Betreffend das Projekt Volkszeitung gibt es Probleme mit dem Editor, die noch nicht zufriedenstellend gelöst sind. Insofern ist an eine kurzfristige Premiere aus meiner Sicht nicht zu denken, denn das Schreiben inklusive Layout muss natürlich ohne Kanten, Ecken und permanentes Operieren um drei Kurven herum funktionieren, weil man sonst wahnsinnig wird und irgendwann auf die Idee kommt, alle Programmierer erschlagen zu wollen.

Aber ich hatte nie mit einem reibungslosen von jetzt auf sofort Erfolg der Programmierung gerechnet, insofern bin ich keineswegs irritiert.

Herzliche Grüße

Euer

Winfried Sobottka, United Anarchists

Impressum: http://www.winfried-sobottka.de/

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