Liebe Schwestern und Brüder!
Leute wie Claus Plantiko und Friedrich Schmidt eignen sich dazu, Willkür der BRD aufzuzeigen. Zu sozialem Denken im Sinne gemeinsamen Vorgehens sind sie definitiv nicht fähig. Tatsächlich halten sie sich für etwas Besseres, tatsächlich fürchten sie es, dass wichtige Impulse zustande kommen könnten, die mit anderen Namen als den ihren verbunden wären.
Als ich dem Claus Plantiko heute noch einmal sagte, wie wichtig eine Unterstützung in einer bestimmten Sache sei, hielt ich ihm vor, dass man mich nicht mit so ungeheurem Aufwand im Internet und in der Justiz bekämpfen würde, wenn man nicht genau wüsste, dass mein Handeln eine bedeutsame Gefahr für das herrschende Unrecht sei. Dann fragte ich: "Oder fragen Sie sich, warum man diesen Aufwand für den bedeutungslosen Winfried Sobottka betriebe?" Seine Antwort war: "Ja." Ich sagte ihm noch, dass er ein Ignorant sei, dass er einmal darüber nachdenke solle, ob sein Ego ihm wichtiger sei als Fortschritte in der Sache.
Ich halte diese beiden, Claus Plantiko und Friedrich Schmidt, Bernkastel-Kues, insofern nicht für Ausnahmen - in ihrer Altersklasse und nicht nur in ihrer Altersklasse ist dieses Art des Denkens üblich. Die Menschen in unserer Gesellschaft wollen Ruhm für sich, ganz nach den Worten, die Julius Caesar in einem kleinen Alpendorf gesagt haben soll: "Lieber wäre ich hier der Erste, als in Rom der Zweite!" Das Denken, dass es auf den Erfolg in der Sache ankomme, nicht darauf, selbst im Ruhmeslicht zu stehen, ist in unserer Gesellschaft sehr wenig verbreitet. Am wenigsten bei denen, die Jahrzehnte lang den üblichen Prägungsprozessen ausgesetzt waren.
Die Konsequenz daraus ist die, dass Unterstützungspotential genau aus den Kreisen, in denen man es zunächst naiv denkend vermuten würde, GERADE nicht zu gewinnen ist: Aus den angeblich politisch engagierten Kreisen.
Entsprechend bleiben die politisch nicht engagierten Kreise, in denen sich Leute bewegen, denen zwar längst nicht alles egal ist, die aber zumindest keine Ambitionen haben, als größter deutscher Widerstandskämpfer der deutschen Geschichte des ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jh. in die Bücher einzugehen.
Das will ich Euch allen vorsorglich jetzt schon mitgeben, es ist sehr intensiv und sorgfältig von mir recherchiert worden, und, wie Ihr wisst, haben wir auch nicht gerade wenig für Leute wie Plantiko und Schmidt getan, waren erklärtermaßen bereit, noch wesentlich mehr zu tun.
Tatsache ist, dass solche Leute auch feige sind, z.B. dann, wenn es darum geht, zum Mordfall Nadine Ostrowski:
http://www.sexualaufklaerung.at/nadine-o/0-overview.html
Stellung zu beziehen, Tatsache ist es auch, dass sie sich für etwas Besseres halten, durchaus selbst die Herrenreiter-Mentalität pflegen, die einer tatsächlich sozialen Gesellschaft im Wege steht.
So bleiben einerseits die jüngeren Leute, soweit sie sich dem System nicht in der einen oder anderen Weise Jahrzehnte lang untergeordnet haben und dabei subtil mit Fehlprägungen belastet wurden, zum andern die unpolitischen Kreise, soweit sie sich ein gesundes menschliches Empfinden bewahrt haben.
Es macht keinen Sinn, sich wegen unverrückbarer Tatsachen die Haare zu raufen - man muss einfach sachgerecht mit ihnen umgehen. Ich muss noch darüber nachdenken, wie ich das am Besten tue, natürlich habe ich bereits einige Ideen. :)
Weiterhin möchte ich etwas zur offiziellen Politik in Deutschland sagen. Dass die Unions-FDP-Koalition nach der NRW-Wahl die Katze erst richtig aus dem Sack lassen wird, ist wohl nicht nur mir schon seit längerem klar, doch wird es nun bestätigt, von Wolfgang Schäuble, CDU Freiburg:
http://anarchistenboulevard.wordpress.com/2010/01/10/wolfgang-schaubel-will-herrenmenschen-sklaven-unwertes_leben-gesellschaft-cdu-freiburg/
Nach den Erfahrungen mit der DIE LINKE sehe ich allerdings keine sinnvolle Möglichkeit mehr, dass wir uns irgendwie in den NRW-Wahlkampf einschalten könnten. In Anbetracht unserer in einigen Punkten deutlich verschlechterten Basis, ich erinnere daran, dass diverse Pressedienste nicht mehr oder nicht mehr im ursprünglichen Rahmen genutzt werden können, dass auch WordPress zu verstehen gegeben hat, dass sie nicht die Basis für Internet-Flyer bieten wollen, hätten wir allerdings ohnehin nur sehr begrenzte Möglichkeiten, uns in einen Wahlkampf einzuschalten.
Ich denke, dieses Schmutzfeld können wir getrost sich selbst überlassen: Dort wird immer mehr Druck aufgebaut, der sich so oder so über kurz oder lang systemzerstörend entladen wird.
Nach wie vor gilt, dass nur diejenigen Ressourcen sicher zu unserer Verfügung bereit stehen, die in unseren Händen liegen. Das ist allerdings nicht wenig: Wir haben die stärkste freie Internet-Force der Welt, wir sind damit ein Stein im Getriebe des Unrechts, der vielen sehr schwer im Magen liegt. Zudem haben wir das einzige Konzept, das alle Probleme gerecht zu lösen vermag:
http://www.freegermany.de/enzyklpaedie-der-deutschen-anarchisten.html
wobei wir tatsächlich ALLE Probleme meinen:
http://www.freegermany.de/anarchie-united-anarchists.html
Es liegt also an uns, was wir daraus machen.
Herzliche Grüße
Euer
Winfried Sobottka, United Anarchists
Kein Internetzugang vom eigenen PC
vor 14 Jahren