Das bin ich!

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Freitag, 26. Februar 2010

@ U.A.

Liebe Schwestern und Brüder!

Ich hatte Besuch von einem Justizopfer bis vor einer Stunde, habe dann kurz etwas gegegessen, dann wieder ein Telefonat mit einem Justizopfer. Es erfordert sehr viel Konzentration, sich mit Justizopfern zu unterhalten, weil Justizopfer, wenn sie kämpfen, über kurz oder lang in einen auf den ersten, zweiten und dritten Blick unentwirrbaren Knoten aus vielfältigen Prozessfäden verwickelt sind. Sie springen dann oft hin- und her, weil es natürlich Querverbindungen von RS19 (Rechtssache 19) zu RS13 gibt, die ihrerseits direkt mit RS01 und RS15 zu tun hat. Außerdem spielen Emotionen eine Rolle; manche Sachen müssen auch dann erzählt werden, wenn sie für das Verständnis der Sache an sich nicht ganz so wichtig sind, erfordern aber dennoch volle Aufmerksamkeit und wären oft auch einer Veröffentlichung wert. Nur: Es ist insgesamt meist viel zu viel, als dass ich auch nur den Hauch einer Chance hätte, alles zu bringen. Über das Erleben eines jeden langjährigen Justizopfers könnte man ein dickes Buch schreiben, zum Teil gar mehrere.

Offen gestanden: Ich bin ziemlich erschlagen, habe aber wieder einige wichtige Erkenntnisse gewonnen. Darüber kann ich derzeit nichts schreiben, weil einige Sachen zu tun sind, die womöglich torpediert werden könnten, wenn bestimmte Verbrecher davon Kenntnis hätten: Es geht um die Sicherstellung von Beweisen.

Herzliche Grüße

Euer

Winfried Sobottka, United Anarchists

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