Das bin ich!

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Freitag, 15. Januar 2010

@ U.A.: Wichtig betreffend Mordfall Nadine O. / Philipp J.

Liebe Schwestern und Brüder!

Ich bin derzeit auf der Suche, sehe mir manches wieder an. Im Archiv verschwnden ist z.B. der Artikel: "Philipp J. ist eine tickende Zeitbombe!"

Über Google war er nur noch indirekt und über Titeleingabe zu erreichen.

Allerdings - was mir bisher entgangen war - ist im Januar 2009 ein interessanter Kommentar hinzugekommen. Seht ihn Euch mal an!

Herzliche Grüße

Euer

Winfried

Philipp hat mit mir zusammen gearbeitet, ich war allerdings bereits ein
paar Jahre vor der Tat weggezogen und hatte ihn seitdem nicht mehr gesehen. Von
allem was ich sagen kann, hatte er ein behütetes Elternhaus, Freunde, hat viel
in seiner Freizeit unternommen. Den Clown gemiemt hat er damals nicht. Er war
eher eine Frohnatur, hat gern gelacht und man konnte dennoch auch sehr gut
ernste und tiefgründige Gespräche mit ihm führen.

Ob er schuldig ist, kann ich nicht sagen. Soweit ich gehört habe, hat man
ihn auf dem Video einer Tankstelle gesehen und feststellen können, dass sich
sein Handy zum Tatzeitpunkt in der Nähe des sehr abgelegenen Hauses befand.
Außerdem habe er den Telefonhörer in seinem Zimmer hinter dem Schrank versteckt.

Hier passt einiges nicht zusammen, aber soll man an eine Verschwörung
glauben? Wie klar reagiert man in einer solchen Extremsituation? Ich frage mich
was passiert ist. Hat er im Affekt mit der Taschenlampe zugeschlagen und das
brachte dann alles ins rollen? Innerlich wollen viele Täter unterbewusst gefasst
werden und ringen mit sich selbst. Vielleicht erklären sich einige der
Widersprüche so.

Philipp soll in der Zeit vor der Tat mit merkwürdigen Aktionen wie dem
verprassen der ihm anvertrauten Klassenkasse auffällig geworden sein. War das
ein Vorzeichen?

So wie ich ihn kannte, sieht es für mich so aus: Wenn Philipp (so wie ich
ihn von früher kannte) die Tat begangen hat, glaube ich nicht mehr daran, dass
man es im Vorfeld hätte bemerken können oder am Charakter eines zumindest mit
Wahrscheinlichkeit vorhersagen kann. Ich glaube auch nicht, dass seine Eltern es
hätten merken oder vorhersehen können, oder dass sie etwas falsch gemacht haben,
dass ihnen eine Mitschuld gibt. Wenn er es war, dann ist es bei jedem beliebigen
Menschen in meinem Umfeld möglich, dass sich plötzlich irgendwo ein Schalter
umlegt und den Menschenverstand völlig ausschaltet. Ich hätte Eide geschworen,
dass Philipp nicht zu sowas fähig ist. Kann man wirklich begreifen, dass jemand,
den man kennt zu so etwas fähig ist.

Ich sage damit nicht, dass Philipp es nicht war. Aber ich kann mir keinen
Menschen vorstellen, der zu so einer Tat fähig ist. Niemand der Leute mit denen
ich gesprochen habe die Philipp kannten hätte sich das auch nur im geringsten
vorstellen können.

Was bleibt ist, dass in dieser Nacht Nadine auf entsetzlichste Weise zu
Tode kam und damit das Leben ihrer Familie und auch das von Philipp, seinen
Eltern und seiner Freunde zerstört wurde. Alle werden diese Eine Nacht ihr Leben
lang mit sich tragen.

Ich begreife es nicht.

#2von Boris C,
am 06.01.2009 um 10:11

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